Nach der Corona-Pause 2020 fand in diesem Jahr wieder eine Deutsche Meisterschaft in Hochbrück statt. Aufgrund der Auflagen der Pandemie lief die Meisterschaft anders als gewohnt ab. Es waren bei der Meisterschaft keine Zuschauer zugelassen, nur die Starter und jeweils ein Betreuer eines Schützen. Anders als in den Vorjahren gab es keine Gau-, Oberbayerische und Bayerische Meisterschaft. Die Qualifikation erfolgte über Schießen in den Gauen mit einer direkten Meldung zur Deutschen Meisterschaft. Einige Erdinger Schützen schafften die Qualifikation für die Meisterschaften und freuten sich über einen Startplatz nach der langen Corona-Pause. Die Meisterschaft ist in diesem Jahr aufgeteilt und der erste Teil wurde an diesem Wochenende abgeschlossen. Die nächsten Disziplinen werden 30.09. – 03.10.2021 in Hochbrück geschossen. Die Auflage-Wettbewerbe finden in Dortmund und Hannover statt.

Einen tollen Wettkampf bei seinem ersten Start bei der Deutschen zeigte in der Schülerklasse mit der Luftpistole Juraj Reichel von Treu Bayern Kirchasch. Er schoss 90 und 87 Ringe, insgesamt 177 Ringe und erreichte damit einen sehr guten 11 Platz.

Gleich zwei Startplätze sicherte sich bei den Schülern Benedikt Sedlmeir von Hubertus Finsing. Er war mit dem Luftgewehr und im Luftgewehr 3-Stellungskampf bei der höchsten nationalen Meisterschaft dabei. Mit dem Luftgewehr schoss der junge Schütze mit 188,6 Ringen ein gutes Ergebnis und erreichte den 31. Platz bei seinem ersten Start. Er hatte zwei gleichmäßige Serien mit 93,8 und 94,8 Ringen geschossen. Im Dreistellungskampf zeigte er eine gute Leistung und lag am Ende mit 551 Ringen auf Platz 23 der schülerwertung. Er schoss in der ersten Serie knieend 88 Ringe und steigerte sich in der zweiten auf 94 Ringen. Liegend lief es mit 98 und 99 Ringen sehr gut. Im Stehend bleibt mit 87 und 85 Ringen noch Luft nach oben. Es waren zwei tolle Leistungen des jungen Schützen bei einer großen Meisterschaft.

Bereits Erfahrung mit einem Start bei der Deutschen Meisterschaft hat Christian Irl von Treu Bayern Kirchasch. Er war schon 2019 mit dabei. In der Juniorenklasse I erreichte er mit dem Luftgewehr 600,4 Ringe und lag am Ende auf Platz 34. Er startete mit 97,8 Ringen nicht optimal in den Wettkampf, steigerte sich aber mit 103,3 und 100,7 Ringen in den nächsten Serien. 98,3 Ringe in der vierten bedeuteten einen kleinen Rückschlag und mit 100,1 und 100,2 Ringen schloss seinen Wettkampf ab.

Im Kleinkaliber Dreistellungskampf startete Erich Schrödl von Almenrausch Berglern in der Herrenklasse III. Mit 530 Ringen lag er nach Abschluss der 60 Schuss auf Platz 60. Er war mit 91 und 81 Ringen gestartet, es folgten 96 und 97 Ringe im zweiten Anschlag. Mit 81 und 84 Ringen schloss er den Wettkampf ab. Es waren in den Tagen der Deutschen Meisterschaft in der KK-Halle nicht immer leichte Bedingungen zum schießen.

Felix Zacherl von Moosrösl Wörth freute sich über seinen ersten Start bei der Deutschen Meisterschaft mit der Luftpistole. Mit 90 und 91 Ringen verlief der Start nicht ganz nach Wunsch. Es folgten Serien mit 88, 91 und 89 Ringen, erst zum Abschluss mit 96 Ringen lief es dann gut. Mit 545 Ringen erreichte Felix Zacherl den 35. Platz im Starterfeld der Herren I.

Stefan Kleesattel aus Langenpreising war viermal für die FSG Moosburg bei der Deutschen Meisterschaft am Start. Seine beste Platzierung erreichte mit der Zentralfeuerpistole mit 544 Ringen und einem 11. Platz. Mit 88 Ringen startete er in den Wettkampf, es folgten 92, 93, 89, 92 und 90 Ringe zum Abschluss. Mit der Luftpistole erreichte bei der Herren II mit 539 Ringen den 17. Platz. Er schoss mit 89, 90, 89, 89, 90 und 92 einen gleichmäßigen Wettkampf. Mit der KK-Sportpistole errang er mit 545 Ringen den 37. Platz bei den Herren II. Hier lief es mit Serien von 90, 93, 94, 91 und 92 fünf Serien gut, die 85 Ringe in der zweiten Serie warfen ihn zurück. Mit der Pistole .45 ACP trat er ebenfalls bei den Herren II an und lag mit 356 Ringen am Ende auf Platz 27. Hier war der Auftakt mit 98 Ringen sehr stark, es folgten 90, 80 und 88 Ringe.