Rebecca Wisbacher konnte sich bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft in Hochbrück über die Silbermedaille im KK-Dreistellungskampf 3 x 40 in der Juniorenklasse mit der Mannschaft der FSG 1550 Marktoberdorf freuen.

Diesen tollen Erfolg errang sie zusammen mit ihren Mannschaftskolleginnen Alisa Zirfaß und Amelie Anton. Das Trio verpasste mit 3474 Ringen nur knapp den Deutschen Meistertitel, denn die siegreiche Mannschaft des SSV Elsen lag mit 3475 Ringen nur einen Ring vorne.

Rebecca Wisbacher (links), Amelie Anton (mitte) und Alisa Zirfaß (rechts) freuten sich über die Silbermedaille im KK-Dreistellungskampf 3 x 40Mit 95 und 93 verlief der Start im Knieendanschlag nicht optimal, mit 96 und 95 zum Abschluss konnte sich Rebecca Wisbacher steigern. Auch im zweiten Anschlag liegend lief es nicht optimal an diesem Tag für sie, mit 99 und zweimal 98 Ringen lief es drei Serien gut, allerdings die 95 Ringen zum Abschluss des Anschlages ließen sie wieder an Boden verlieren. Im Stehendanschlag, dem letzten Anschlag, verlief der Auftakt mit 96 Ringen gut. Dann machte sich eine Knieverletzung schmerzhaft bemerkbar. Es folgte eine Serie mit 87 Ringen, mit zusammengebissenen Zähnen zog sie den Wettkampf mit 94 und 96 Ringen durch. Es standen am Ende 1142 Ringe zu Buche, die Platz 10 in der Einzelkonkurrenz darstellten. Mit den Ergebnissen von Amelie Anton 1169 Ringe (4. Platz) und Alisa Zirfaß 1163 Ringe (5. Platz) ergab sich in der Addition der tolle zweite Platz mit der Mannschaft.

"Es war ein Kampf, es war der erste Wettkampf nach der Verletzung und grundsätzlich habe ich versucht in jedem Anschlag das Beste herauszuholen. Es ist mal mehr und mal weniger geglückt. Als das Knie zu schmerzen begann hatte ich ordentlich Probleme, aber versucht den Wettkampf einigermaßen zu beenden. Ich war sehr froh nach der dritten Serie das Blatt noch wenden zu können" meinte Rebecca Wisbacher nach dem schweren Wettkampf, der dann noch ein Happyend fand.

Knapp das Podest verfehlte das junge Trio mit dem Luftgewehr bei den Juniorinnen als Vierte. Mit 1854,5 Ringen fehlten der Mannschaft drei Ringe zu den 1857,2 Ringen der drittplatzierten Mannschaft. Rebecca Wisbcher absolvierte auch diesen Wettkampf mit Schmerzen im Knie und konnte so nicht ihre beste Leistung abrufen. Mit 101,6 Ringen begann sie ihren Wettkampf, es folgten 102,6 Ringe, die 98,4 Ringe in der dritten Serie warfen sie im starken Starterfeld der Juniorinnen zurück. Mit 102,9, 101,1 und 102,5 Ringen konnte sie sich wieder steigern. Insgesamt schoss sie 609,1 Ringe und lag am Ende auf dem 31. Platz der Konkurrenz.

Eine gute Leistung zeigte die junge Eicherloherin, die seit letztem Jahr den C-Kader angehört, im KK-Liegendkampf. Sie begann mit 102,2, es folgten 102,3 und 101,2 Ringe. In der vierten Serie steigerte sie sich auf 104,8 Ringe und beendete den Wettkampf mit 103,8 und 101,8 Ringen und einem Gesamtergebnis von 616,1 Ringen. Damit erreichte sie den achten Platz bei den Juniorinnen und die beste Einzelplatzierung der Deutschen Meisterschaft.

Auf einen Start mit dem KK-Gewehr 30 Schuss musste sie aufgrund der Knieprobleme dann leider verzichten.

Bild: Gams Rebecca Wisbacher (links), Amelie Anton (mitte) und Alisa Zirfaß (rechts) freuten sich über die Silbermedaille im KK-Dreistellungskampf 3 x 40