In diesem Jahr ist der Schützenbezirk Oberbayern Ausrichter des Landesjugendtages. Bezirksjugendleiter und Gauschützenmeister des Schützengau Erding, Klaus Waldherr, entschied sich für die Große Kreisstadt Erding als Tagungsort.

Bereits am Freitag begann der Landesjugendtag mit einem sehr schönen Empfang durch Oberbürgermeister Max Gotz im Museum in Erding. Die anwesenden Gäste aus ganz Bayern waren begeistert. Beim anschließenden Besuch in der Therme konnten sie vor den nächsten beiden Tagen entspannen. Am Samstag ging es zuerst zum Flughafen zu einer sehr interessanten Besichtigung, beim Delegiertenschießen in Altenerding traten 71 Teilnehmer an den Stand. Am Abend wurde dann bei bester Stimmung die Stadthalle gerockt.

Traditionell wurde es dann am Sonntag und Oberbürgermeister und Schirmherr der Veranstaltung Max Gotz hatte einen guten Draht zum Wettergott. Nach anfänglichem Regen gelangten alle trockenen Fußes zur Tagung. Zum Festgottesdienst trafen sich alle in der Stadtpfarrkirche und hier zelebrierte Pater Peter aus Hl. Blut eine sehr schöne Messe. Die Jugend übernahm die Lesung und trug die Fürbitten vor. Auch in seiner Predigt ging Pater Peter auf die Schützen und speziell die Jugend ein. Er freute sich die jungen Schützen beim Gottesdienst zu Gast zu haben und begleitete nach dem Segen die Fahnen feierlich zum Kirchenausgang.

Festzug

Mit einem Festzug, angeführt von der Moosinninger Kapelle, ging es zur Tagung in die Stadthalle. Hier eröffnete Bezirksjugendleiter Klaus Waldherr die Tagung. Die Begrüßung der zahlreichen Ehrengäste erfolgte durch die 1. Landesjugendleiterin Lisi Stainer. Als Ehrengäste konnte sie neben OB Max Gotz, den 2. Landrat Jakob Schwimmer, Bezirksrat Franz Hofstetter, den 4. Landesschützenmeister Hans-Peter Gäbelein, den 1. Landessportleiter Karl-Heinz Gegner, Oberbayerns Bezirksschützenmeister Alfred Reiner sowie den Präsidenten des Bayerischen Jugendringes Matthias Fack und Christian Kuhnle von der Sportjugend begrüßen. Sie lobten in ihren Grußworten übereinstimmend die gute Jugendarbeit im Landesverband und bedankten sich für das Engagement und den Einsatz der Funktionäre.

Im Jahr 1978 war die Geburtsstunde der Landesjugend im Bayerischen Sportschützenbund und hat sich seither sehr gut entwickelt, viel auf den Weg gebracht und viele Projekte mit großem Erfolg abgewickelt.

Ehrung

„Mein Lieblingstagesordnungspunkt sind Ehrungen“ so die 1. Landesjugendleiterin Stainer. Zusammen mit Gäbelein und ihrem Stellvertreter Jürgen Eberle nahm sie zahlreiche Ehrungen vor. Unter den Geehrten war mit Simon Deml ein im Landkreis sehr bekannter Trainer und Schütze von Waldeslust Lappach. Er wurde für seine langjährige Arbeit als Trainer mit der Landesjugendnadel in Gold ausgezeichnet. Durch seine Trainerarbeit im Schützenbezirk Oberbayern ist er weit über die Grenzen des Landkreises vor allem im Nachwuchsbereich bekannt. Durch seine ruhige, geduldige und aufopfernde Art vermittelt er den jungen Schützen das Schießen. Vor 10 Jahren erarbeitete er das sehr erfolgreiche Stützpunktkonzept für das Training der Talente. Aus seiner langjährigen Arbeit als Trainer sind viele Spitzenschützen hervorgegangen. Auf Landesebene ist er als Referent Weiterbildung tätig. "Das Wichtigste aber ist", so Stainer in ihrer Laudatio, "er gibt sein Wissen weiter und behält nichts für sich".

Zügig ging die Neuwahl der Landesjugendleitung vonstatten, hier gab es wenige Änderungen und alle Ämter konnten besetzt werden.

Bezirksjugendleiter Klaus Waldherr und sein Team von der Bezirksjugendleitung Oberbayern hatten ein tolles Programm ausgearbeitet und alle Gäste werden die Große Kreisstadt Erding in sehr guter Erinnerung behalten. Dies bestätigten sie übereinstimmend nach Abschluss des 40. Landesjugendtages.